1862 |
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1863 |
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Bereits im Frühjahr 1863 zog er mit seiner Werkstatt in einen ehemaligen Kuhstall in Rüsselsheim. Schnell stiegen die Produktionszahlen, und wirtschaftlicher Erfolg stellte sich ein - auch weil Adam Opel individuellen Kundenwünschen entgegenkam und Spezialnähmaschinen für Sonderanforderungen konzipierte.
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1865 |
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1868 |
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1869 |
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Die Werkstatt war viel zu eng geworden - zog Adam Opel mit seinen Mitarbeitern in eine neue Fabrikanlage in Rüsselsheim. Adam Opel lässt seine erste Fabrik mit Dampfmaschine an der Eisenbahnlinie bauen und verlässt mit seiner Werkstatt den alten Ortskern. Er führt in Rüsselsheim die fabrikmäßige Produktion von Nähmaschinen ein, die er „auf Wanderschaft" in Paris kennen gelernt hatte. 1869 beschäftigte Opel 40 Arbeiter, die sich um alles kümmernde, geschäftstüchtige Sophie wurde im Betrieb bald unentbehrlich. Als Buchhalterin zahlte sie die Löhne aus, sie stellte den Vertreterstab zusammen, kontrollierte die Sauberkeit der Werkstatt und erzog neben den eigenen Söhnen Generationen von Lehrbuben. Adam Opels erster Sohn Carl wurde Geboren.
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1870 |
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1870 wurden 8000 Nähmaschinen gebaut. Viele davon wurden exportiert
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1872 |
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Als modern denkender Unternehmer übernahm er soziale Verantwortung für seine Mitarbeiter und gründete unter anderem bereits 1872 eine eigene Fabrikkrankenkasse. Die Industrialisierung bot der Familie Opel bald weitere Geschäftsmöglichkeiten.
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1884 |
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Die Söhne
Wilhelm, Carl, Heinrich, Fritz und Ludwig Opel waren es, die den Vater für ein neues Produkt
begeisterten: das Fahrrad. Adam Opel soll bei seiner ersten Begegnung
mit dem " Velociped " 1884 in den Graben gefahren sein.
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1885 |
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1886 |
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1887 |
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1889 |
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Bereits
1889 wird August Lehr in London auf einem Opel-Hochrad Weltmeister über
1 Meile. Das 600 km lange Radrennen Wien - Berlin wird
insgesamt dreimal veranstaltet (1893, 1908 und 1911) und dreimal auf
einem Opel-Rad gewonnen. Auch die Söhne Adam Opels erzielen teilweise
Erfolge als Radsportler.
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1890 |
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ab
1890 werden Tandems angeboten, dann auch Drei- und Viersitzer und Rennräder.
1899 kommen Räder mit Kardanantrieb hinzu (die gut zehn Jahre lang
gebaut werden), und noch etwas später Kinderräder, Lastendreiräder
und Transporträder.
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1894 |
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1894 gewinnt Fritz
Opel das Rennen von Basel nach Kleve.
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![]() Prospekt aus 1894
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1895 |
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1899 |
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Die
Gebrüder Opel kauften 1899 eine sechs Jahre zuvor in Dessau gegründete
Motorwagenfabrik und stiegen damit in den Automobilbau ein. Sie machten
Lutzmann zum Direktor der Opel-Fahrzeugwerke und Das erste Automobil
entstand noch im selben Jahr in Rüsselsheim: Der "Opel
Patent-Motorwagen System Lutzmann" leistete 3,5 PS und fuhr 20 km/h
schnell.. Die Kooperation mit Lutzmann dauerte 2 Jahre.
Der Motorwagen, Ende des letzten Jahrhunderts eine ebenso revolutionäre Erfindung wie zuvor die Nähmaschine oder das Fahrrad, Trotz enormer Anstrengungen floriert das Geschäft mit dem jungen Fortbewegungsmittel jedoch nicht wie erwartet.
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1901 |
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Ein Opel-Patent-Motorwagen System
"Lutzmann" gewinnt vor 16 Konkurrenten das Bergrennen auf den
Königstuhl bei Heidelberg. Für die 7,5 Kilometer lange Strecke benötigt
das präparierte Fahrzeug nur 17 Minuten und 20 Sekunden, was immerhin
einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 26 km/h entspricht.
1901 folgt die Trennung von Lutzmann.
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1902 |
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1903 |
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1906 |
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Gründung
einer Werksniederlassung in Berlin, 1906 bauen die Newcomer auf dem Automobilmarkt bereits das 1.000 Fahrzeug, eine für damalige Verhältnisse rekordverdächtige Geschäftsentwicklung.
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1907 |
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1907
konnte Opel sich beim Kaiserrennen über den Kaiserpreis für das
beste deutsche Automobil freuen und wurde Hoflieferant. Eine
Werksniederlassung in Berlin krönte diese erfolgreiche
Unternehmensphase.
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1909 |
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Der
endgültige Durchbruch gelingt der Rüsselsheimer Autoschmiede im
Jahr 1909 mit dem 4 / 8 PS. Der legendäre
"Doktorwagen" kostet mit 3.950 Mark halb so viel wie die
luxuriösen Konkurrenzmodelle und ebnet so einer breiteren Bevölkerungsschicht
den Weg zu einem Automobil.
Der "Opel 4/8 PS", wie der
"Doktorwagen" offiziell hieß, war kleiner und wendiger
als herkömmliche Fahrzeuge. Deshalb konnte der Zweisitzer in den
engen Straßen und Gassen viel einfacher rangiert werden. Ärzte,
Tierärzte und Rechtsanwälte konnten so leichter zu ihren
Klienten kommen - und das ganz ohne einen Chauffeur.
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1910 |
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Der
Verkaufserfolg dieses Modells und die Einführung des Baukastensystems
1910, bei dem vorgefertigte Karosserien nach Kundenwunsch mit
verschiedenen Motoren und Fahrgestellen kombiniert werden können,
trägt wesentlich zum weiteren Wachstum von Opel bei.
Der größte Triumph in diesem Jahr ist der Gesamtsieg bei der Großen Russischen Kaiserfahrt Petersburg-Moskau-Sewastopol. Dr. Ludwig Opel und Carl Jörns überwinden die 3000 km lange Marterstrecke mit einem 18/40 PS strafpunktfrei und bekommen aus der Hand des Zaren einen prunkvollen Goldpokal überreicht.
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1911 |
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1912 |
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Die
Geschäfte liefen im Jahr des 50. Firmenjubiläums 1912 schon wieder
ganz hervorragend.
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1913 |
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Opel
gehört zu den führenden Rennställen in Europa und präsentiert zwölf
Jahre nach dem Motorsport-Debüt einen Meilenstein im Motorenbau.
Die Konstrukteure entwerfen für
die Grand Prix-Saison einen Vierzylinder-16-Ventil-Motor mit einer
obenliegenden, königswellengesteuerten Nockenwelle. Das extrem
langhubige Triebwerk mit einem Hubraum von 3970 ccm leistet 110 PS.
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1914 |
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Bereits
1914 hat Opel alle Konkurrenten überflügelt und avanciert zum größten
deutschen Hersteller motorisierter Fahrzeuge in Deutschland.
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1915 |
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Der Erste Weltkrieg hatte auch Folgen für die Automobilproduktion. Statt Personenwagen wurden vermehrt Lastkraftwagen benötigt - und in Rüsselsheim in großen Stückzahlen produziert. Trotzdem gab es auch interessante Neuerungen bei den Pkw. Es entstand der erste Sechszylinder mit 4,7 Liter Hubraum im Modell "Opel 18/50 PS". | |||||||||||||||||
1919 |
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Der Krieg war zu Ende, die
wechselhaften Jahre der Weimarer Republik begannen. Ab 1919
baute Opel zunächst auf das zweite Standbein: Fahr- und
Motorräder. 1919 auch die Einweihung der Opel-Rennbahn südlich
von Rüsselsheim. Das Beton-Oval mit überhöhten Kurven ist die
erste permanente Renn- und Versuchsstrecke in Deutschland -
lange vor solch traditionsreichen Rennstrecken wie der Berliner
Avus oder dem Nürburgring. Mitte der 1920er Jahre schien die Wirtschaftskrise
überwunden, und Opel konnte durch die revolutionäre
Fließbandproduktion den günstigen, legendären
"Laubfrosch" als Massenfahrzeug anbieten.
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1920 |
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Zwei Jahre nach Kriegsende wird in Rüsselsheim die erste Rennstrecke Deutschlands eröffnet, die ebenso der Erprobung neuer Materialien und Technologien dient. Da sich die Berliner Avus und der Nürburgring in der Eifel noch im Bau befinden, wird die Opel-Bahn zum Zentrum des Motorsports, auch über die Grenzen Deutschlands hinweg. | |||||||||||||||||
1922 |
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Adam Opels erster Sohn Carl starb. | |||||||||||||||||
1923 |
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1924 |
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Weitere Neuerung im Händlernetz: Einführung von genormten Wartungsarbeiten zu Festpreisen. |
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1925 |
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Die
Fahrradproduktion von Opel steigt explosiv. In der Zeit zwischen
1925 - 1936 werden durchschnittlich über 150.000 Fahrräder im
Jahr hergestellt, gegenüber 40.000 - 50.000 in den Jahren davor.
Im Spitzenjahr 1927 liegt die Produktion sogar über 300.000 Stück.
Ein Rekordjahr für den Motorsport bei Opel. Am Ende des Jahres weist die Bilanz 45 Gesamt- und Klassensiege, 20 zweite und sechs dritte Plätze auf.
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1926 |
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Durch
die revolutionären Produktionsverfahren und aufgrund der starken
Nachfrage sinkt der "Laubfrosch" - Preis von ursprünglich
4.500 Mark auf 2.980 Mark, später sogar auf 1.990 Mark. Opel eröffnet
damit erneut einer breiteren Bevölkerungsschicht die Möglichkeit,
ein Automobil zu erwerben.
Am 2. September bestreitet der mittlerweile legendäre Carl Jörns beim Herkules-Bergrennen in Kassel seine letzte Wettfahrt – und gewinnt natürlich. In den letzten 23 Jahren bei Opel hat der inzwischen 51jährige 288 Preise gewonnen. Nach einem Streit und anschließender Disqualifikation durch die Oberste Nationale Sportbehörde (ONS) zieht sich Opel kurz darauf offiziell vom Rennsport zurück.
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1928 |
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1929 |
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Die Aktivitäten konzentrierten sich jetzt auf den Kernbereich Automobile. Dazu gehörte auch der Ausbau der Serviceaktivitäten - das Know-how von GM kam dem zugute. 1929 gründete Opel als erstes deutsches Automobilunternehmen eine Versicherungsgesellschaft und im selben Jahr die "Opel Bank" zur Finanzierung von Ratenkäufen.
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1930 |
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1931 |
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General
Motors übernimmt die restlichen 20 Prozent der Opel-Aktien.
Opel produziert die Schnell-Lastwagen "Opel Blitz" und
richtet als erster Hersteller eine Kundendienst-Schule ein. 1931 folgte eine Kundendienstschule und Qualitätskontrollen. Mit diesen Maßnahmen sowie Modellerneuerungen und Preissenkungen sollte der Massenmarkt für die Opel Automobile auch in schwierigen Zeiten angekurbelt werden. 1931 ließ Fritz Opel von Meißner in Rüsselsheim, direkt am Main, auch ein „Herrenhaus“ neben der „Wernske-Villa“ bauen, die heute als Opel-Villen bekannt sind.
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1935 |
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1936 |
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1936
steigen die Rüsselsheimer mit einer Jahresproduktion von
120.293 Fahrzeugen zum größten Autohersteller Europas auf. Im Jahr 1936 erblickte auch
ein weiterer Verkaufsschlager das Licht der Welt: Der Opel
Kadett, ebenfalls mit selbsttragender Sicherheitskarosserie. Die Erfahrungen aus der Produktion des Opel Olympia
trugen dazu bei, dass der kleinere Opel Kadett für nur 2.100
Reichsmark angeboten werden konnte. Ein Jahr später
konzentriert sich Opel ausschließlich auf die
Automobil-Produktion.
Bei der Fernfahrt Bodensee-Balaton über 1009 Kilometer feiert Opel einen Dreifach-Sieg. Mit ihren Zweiliter-Geländesportwagen erreichen die Fahrer Carl von Guillaume, Julius von Khron und Bobby Kohlrausch problemlos die ersten drei Plätze.
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1937 |
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Opel
stellt nach 2,6 Millionen Stück die Fahrradproduktion ein. Die
Maschinen werden an NSU verkauft, wo noch ein Jahr lang "NSU-Opel"-Räder
gebaut werden. Danach verschwindet der Name Opel ganz.
Hintergrund dieses Schrittes ist der Wunsch der
nationalsozialistischen Machthaber, dass Opel sich künftig ganz
auf der Herstellung von Pkws und Lastwagen richtet.![]() ![]() Das letzte Opel-Fahrrad verlässt den Betrieb
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1939 |
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1940 |
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Kurz
vor Ende der PKW-Produktion läuft das millionste Opel-Auto ein
Kapitän vom Fließband, noch kurz bevor der Markt wegen des
Krieges völlig zusammenbricht. Die NS-Regierung zwingt Opel, ab
Ab Oktober nur noch für Rüstungszwecke zu produzieren. General
Motors gibt seine deutsche Dependance auf. In den folgenden 5
Kriegsjahren entstehen in den Werkshallen neben zahlreichen
Blitz-Modellen, unter anderem mit Allrad- oder Kettenantrieb Ersatzteile und Komponenten für die deutsche
Rüstungsindustrie, Flugzeugfahrwerke, Cockpits,
Triebwerksteile und kugelsichere Tanks für
Flugzeuge.
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1944 |
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1945 |
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Ein
großer Teil dessen, was 1945 noch übrig ist, wird demontiert
und nach Russland transportiert.Unmittelbar nach dem 8. Mai 1945
beginnt der Wiederaufbau der im Krieg fast völlig zerstörten
Fabrik. Zunächst lähmte jedoch eine schockierende Nachricht
die Belegschaft am Main: Die gesamten Kadett-Produktionsanlagen,
soweit intakt, werden demontiert und gehen als
Reparationsleistungen an die Sowjetunion. Im Mai beginnen die
Aufräumarbeiten bei Opel mit zunächst etwa 600, bald schon
tausend Beschäftigten.Nachdem Opel zunächst im Auftrag der
Amerikaner mit der Produktion von Kühlschränken begonnen hatte
und sich mit Ersatzteilfertigung über Wasser hielt, fertigten
die Männer der ersten Stunde den Opel Blitz-Lkw. Der erste
verließ 1946 das Opel Gelände.
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1946 |
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Bereits
1946 verlässt der erste Nachkriegs-Opel, ein 1,5
Tonner Blitz-Lkw, das Werk.![]() ![]()
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1947 |
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1948 |
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Das
erste Kapitän-Modell der Nachkriegszeit erscheint 1948 und ist
mit der Vorgänger-Baureihe weitgehend identisch. Mit dessen
Start allmählich der Aufschwung eingeleitet wurde. |
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1950 |
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Bereits
1950 ist das Werk wieder vollständig instandgesetzt.
Der ADAC veranstaltet zum ersten Mal die Deutschlandfahrt, bei der Opel unter anderem mit einem Kapitän vertreten ist, der seit 1948 wieder produziert wird. Das Rennen von Hannover über Köln, den Nürburgring, Mannheim und Stuttgart bis nach München ist 1718 Kilometer lang.
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1951 |
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die
erste richtige Neuentwicklung wird 1951 präsentiert. Üppiger
Chromschmuck ziert die stark überarbeitete und auf gut 4,70
Meter gestreckte Karosserie. Die neue Automobilmode
demonstriert deutlich den Wandel in der deutschen Bevölkerung
zu Beginn der fünfziger Jahre: Das Wirtschaftswunder,
verbunden mit der "Es geht wieder aufwärts"-Stimmung,
lassen an eine erfolgreiche Zukunft glauben. Ein leicht überarbeiteter
Sechszylinder leistet nun 43 kW / 58 PS.
Hessischer Metallerstreik, an dem sich die Belegschaft der Opelwerke beteiligt. Das Werk Rüsselsheim verfügt Opel als erster deutscher Hersteller über ein Prüffeld auf dem Werksgelände.
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1953 |
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1953
erreicht Opel erstmals wieder eine Jahresproduktion von über
100.000 Autos. Die Fahrradproduktion wird nicht wieder
aufgenommen. Mit der neuen Blitz-Baureihe liefert Opel ab 1953
Handwerkern, Kleinbetrieben und Spediteuren ein robustes und
zuverlässiges Transportmittel, das ebenfalls von dem
Sechszylinder-Reihenmotor des Kapitän angetrieben wird. Internationale Automobil-Ausstellung IAA, Frankfurt 1953: Opel stellt den Olympia Rekord erstmals der breiten Öffentlichkeit vor, die Werbeprospekte beschreiben den Neuling als "Star seiner Klasse". Tatsächlich ist der Newcomer mit seinem aggressiv gestylten Haifischmaul, wie der Kühlereinlass genannt wird, ein preiswertes, geräumiges und vor allem schnelles Familien-Automobil. Vorteile, die sich besonders bei Urlaubsfahrten positiv bemerkbar machen, die sich Mitte der fünfziger Jahre immer mehr Bundesbürger leisten können.
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1955 |
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Nach
einer Caravan-Version folgt 1955 eine zweitürige offene
Limousine, die robuste Zuverlässigkeit mit ungetrübtem
Cabrio-Feeling verbindet.
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1956 |
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Der
zweimillionste Opel wird produziert, ein Kapitän. |
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1958 |
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Im
Juni 1958 erscheint der Kapitän P 2,5, der bis zur Ablösung
durch den P 2,6 Mitte 1959 immerhin rund 35.000 Käufer
findet. Das 4,80 Meter lange Topmodell überzeugt mit einer völlig
neuen Karosseriemode, die eine Abkehr von der bislang
favorisierten Ponton-Form markiert. Panoramascheiben,
ausladende Stosstangen und der verschwenderische Umgang mit
Chromzierrat gehören ebenso zur neuen Design-Richtung wie
zweifarbige Lackierungen in Pastelltönen. Wegen der
charakteristisch geformten Heckleuten geht diese Version als
"Schlüsselloch"-Kapitän in die
Opel-Modellgeschichte ein.
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1960 |
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1961 |
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1962 |
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1963 |
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1964 |
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In
der mehr als 140 Jahre alten Firmengeschichte wechselte
das Symbol der Adam Opel AG häufig. Der heutige
"Blitz" existiert erst seit 1964. Er wurde aus
dem Zeppelin, entwickelt und zwischenzeitlich mehrfach
modifiziert - mal von einem Quadrat umrahmt, mal mit dem
Schriftzug Opel versehen. Im Prinzip blieb er aber bis
heute erhalten.
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1965 |
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1966 |
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1967 |
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1968 |
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1969 |
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1970 |
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Vor dem Hintergrund der ersten Ölkrise und den sich ändernden Kundenwünschen entwickelt Opel Ende der 70er Jahre ein völlig neues Modellprogramm, das den geänderten Anforderungen der 80er Jahre entspricht. Gefragt sind Automodelle mit ansprechenden Fahrleistungen bei möglichst geringen Verbrauchswerten. Mit seiner aerodynamischen Form verkörpert der Rekord E erstmals die neue Philosophie und begeistert die Kundschaft. Besonders die Version 2.0 E mit elektronischer Benzineinspritzung sorgt für Anerkennung: Es ist das leistungsstärkste und verbrauchsgünstigste Rekord-Benzinmodell. Das Top-Modell Senator und das Coupé Monza übertragen die neuen Qualitäten in die Oberklasse. Die fünfte Kadett-Generation, zum ersten Mal mit Frontantrieb, rundet die neue Modellpalette ab. Mit einem cw-Wert von 0.39 zählt er zu den strömungsgünstigsten Kompaktwagen dieser Jahre, zusätzlich mindern ein geringes Gewicht und sparsame Motoren den Benzinverbrauch.
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1971 |
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Das neue Jahrzehnt begann auch bei Opel mit großem Optimismus - und das zu Recht: 1971 lief der zehnmillionste Opel vom Band, ein Opel Rekord Caravan.
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1972 |
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Opel
ist der größte deutsche Automobilhersteller.
Marktanteil: 20,4 Prozent.
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1973 |
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1975 |
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1977 |
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1979 |
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1979 markierte
der Kadett D einen Wendepunkt in der
Entwicklung von Opel.
Neue Wege in der Aerodynamik und bei den Diesel-Motoren brachten Fahrdynamik bei geringem Verbrauch
Anfang der
1980er Jahre waren die Dieselvarianten des
Opel Kadett mit 1,6 Liter und 54 PS sehr
gefragt. Der Selbstzünder überzeugte
durch Langlebigkeit und nur sechs bis
sieben Liter Verbrauch.
Der Kadett D
war ein völlig neues Auto und der erste
Opel mit Frontantrieb. De
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1981 |
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Mit der
Studie "Tech 1" demonstriert Opel
seine Vorreiterrolle auf dem Gebiet der
Aerodynamik, der CW-Wert liegt mit 0,235 auf
Weltrekordniveau.
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1982 |
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1983 |
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1984 |
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Vorstellung
des Kadett "E", die Version GSi
ist mit einem cW-Wert von 0,30 weltweit
windschlüpfigstes Auto seiner Klasse.
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1985 |
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Die
Adam Opel AG Rüsselsheim verfügt über
die modernste Fertigungsanlage
Europas.1985 war Opel der erste Hersteller
mit einer kompletten
Katalysator-Modellreihe.
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1988 |
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1989 |
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Opel
rüstet als erster europäischer
Hersteller alle seine Modelle serienmäßig
mit Katalysator aus. Der Calibra kam auf den Markt
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1990 |
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Als
erster Automobilproduzent verwirklicht
Opel einen Recycling-Kreislauf für
Kunststoffe.
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1991 |
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1992 |
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1993 |
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1994 |
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1995 |
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Gründung
der Adam-Opel-Stiftung anlässlich
des 100. Todestages von Adam
Opel. Weitere Innovationen und Erfolge: 1995 stattete Opel als erstes deutsches Automobilunternehmen alle Fahrzeuge serienmäßig mit Full Size Airbags für Fahrer und Beifahrer aus.
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1996 |
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1997 |
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1997
fuhr die Adam Opel AG mit 228
Millionen Mark erstmals in die
Verlustzone
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1998 |
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1999 |
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Jubiläumsjahr
1999![]() Auch in Zukunft wird das internationale Technische Entwicklungszentrum ( ITEZ ) in Rüsselsheim wirtschaftliche Automobile mit ausgezeichneter Sicherheit und hervorragender Umweltverträglichkeit konstruieren, die weltweit nach dem richtungsweisenden Opel-Produktionssystem entstehen. Neue Lösungen werden die Konkurrenzfähigkeit der Opel-Produkte nochmals steigern: zum Beispiel durch völlig neue Fahrzeugklassen oder hochmoderne Antriebskonzepte wie Brennstoffzellen-Technologie.Die Weiterentwicklung der Telematik trägt in Zukunft dazu bei, gefahren und unnötigen Kraftstoffverbrauch durch Staus zu vermeiden, der mobile Kommunikations-Service OnStar wird das Autofahren angenehmer und auch sicherer machen. Auf motorsportlichem Gebiet wird sich Opel weiter etablieren und die Erfolge der Vergangenheit wie der Gewinn des Kaiserpreises 1907, der Rallye-Weltmeisterschaft 1982, die zahlreichen Formel 3-Meisterschaften oder der Gewinn des ITC Championats 1996 und der STW-Markenwertung 1998 fortsetzen.
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2000 |
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2001 |
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Gründung
der Stiftung Opelvillen
als Kunstzentrum.
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2002 |
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Inbetriebnahme
des neuen "Leanfields"
bei der Adam Opel AG
(modernstes
Automobilwerk der
Welt)
Dass der Automobilhersteller Opel in der Krise steckt, war bekannt. Aber um den Konzern, der in Deutschland neben seinem Hauptsitz Rüsselsheim auch in Bochum ein Werk besitzt, steht es offenbar wesentlich schlimmer als angenommen. Auf rund 680 Millionen Euro beläuft sich der Verlust im vergangenen Jahr 2001 - nach 500 Millionen Mark Defizit im Jahr zuvor. Diese Zahlen haben Unternehmenskreise heute (11.01.2002) bestätigt.2002 - ein Jahr wegweisender Premieren: Die neue Markenkampagne "Opel. Frisches Denken für bessere Autos." wurde eingeführt und der neue Opel Vectra kam auf den Markt. Der Brennstoffzellen-Zafira Hydrogen 1 erzielte 15 internationale Rekorde
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2003 |
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Eröffnung
der Opelvillen als
Kunstzentrum mit
Ausstellungen und
Kulturveranstaltungen.
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2004 |
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Der
Rüsselsheimer
Autobauer hat dieses
Jahr den 75.
Jahrestag der Übernahme
der Adam Opel AG durch General
Motors auf seine
eigene Art gefeiert
– nämlich gar
nicht. Kein Festakt
erinnerte in Rüsselsheim
an den Kauf am 17. März
1929
Mit dem Astra H geht nun auch der Astra in seine dritte Generation.
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2005 |
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Opel
erobert Platz 2 bei
den Neuzulassungen zurück!
Und nicht nur aus
diesem Grund war 2005
"ein Jahr des
Markterfolgs".
Die Modellpalette
wurde mit attraktiven
Fahrzeugen, wie dem
dynamisch-sportlichen
Astra GTC inklusive
innovativem
Panoramadach ausgebaut
und erweitert. Beweis
für diese
erfolgreiche Strategie
waren nicht nur die
Verkaufszahlen,
sondern auch die
vielen Testsiege.
Besonders stolz machte
das zweite Goldene
Lenkrad für den neuen
Opel Zafira. Auf der
IAA feierte Opel
gleich zwei
Weltpremieren: die
neue Studie Antara
GTC, die zum
Konzeptauto des Jahres
gewählt wurde, und
das neue Cabrio-Coupé
Astra TwinTop. Für
einen rasanten
Jahresabschluss sorgte
die komplett gewordene
Reihe der Opel
Spitzensportler: die
OPC-Modelle.
Opel
hat nach knapp fünf
Jahren die Produktion
seines zweisitzigen
Sportwagens Speedster
eingestellt. Nur 7000
der geplanten 10000 Stück
seien hergestellt
worden, teilte das
Unternehmen am Freitag
mit.
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2006 |
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2007 |
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2008 |
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2009 |
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Erleichterung bei Opel: Die Abwrackprämie hat dem angeschlagenen Autobauer kurzfristig zahlreiche Aufträge eingebracht und damit die drohende Zahlungsunfähigkeit im zweiten Quartal abgewendet. Das Ende 2008 neu eingeführte Modell Insignia ist ein ausgesprochener Renner. Bis Mitte März 2009 sind bereits 80.000 Bestellungen eingegangen. Am 3. November wurde der Verkauf von Opel an Magna abgesagt. Der US-Autobauer General Motors (GM) behält seine deutsche Tochter Opel.
Im September schicken die Rüsselsheimer dann die Extremversion des neuen Opel Insignia Sports Tourer, den OPC, an den Start.
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2010 |
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Der neu eingeführte Opel Meriva B gewinnt das Goldene Lenkrad 2010
Das Alleinstellungsmerkmal des neuen Modells (75 bis 140 PS) sind die hinten angeschlagenen Schmetterlingstüren. Das sogenannte Flex-Door-Konzept ermöglicht einen bequemen Zugang zur Rücksitzbank.
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2011 |
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Anfang 2011 wurde die Adam Opel GmbH nach der Umwandlung im Jahr 2005 wieder in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.
Ampera: Auslieferung verzögert sichGrund seien die noch nicht abgeschlossene Untersuchungen in den USA nach einem Brand des Schwesterfahrzeugs Chevrolet Volt, erklärte ein Sprecher. Das nahezu baugleiche Fahrzeug hatte im Mai drei Wochen nach einem Crashtest zu brennen begonnen, vermutlich durch Stromfluss aus der nicht entladenen Batterie.
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2012 |
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Opel kommt einfach nicht aus seiner Misere raus. Im Jahr 2012 steuert der Autobauer auf einen hohen dreistelligen Millionenverlust zu. Und die Aussichten sind düster. Wie "Capital" berichtet, droht dem Autohersteller eine neue Milliardenlücke. Einer Opel-internen Prognose zufolge werde der Rüsselsheimer Autobauer im kommenden Jahr weit weniger Autos verkaufen als bislang geplant. Düstere Zeiten für die Flitzer mit dem Blitz - auch die Elektrohoffnung Ampera macht Probleme |